Wer führen will, muss Menschen mögen, Konflikte aushalten und damit leben, dass Mitarbeitern nicht immer gefällt, was Sie tun. Man ist auch nicht einfach Führungskraft, sondern man wird es.

Wie? Indem Sie die Führungsaufgaben beherrschen, sich auf dem Spielbrett der Führungsstile bewegen und gut reflektiert situativ entscheiden können.

Die Führungsaufgaben stellen die Herangehensweise an das Führungsthema dar und haben eine logische Verbindung zur Strategie, die Sie entwickelt haben. Menschen werden Ihnen dann folgen, wenn sie wissen, wohin die Reise geht.

Während der Umsetzung der Führungsaufgaben haben Sie es in Ihrem Unternehmen permanent mit Menschen zu tun. Menschen, die Ihre Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner oder auch Lieferanten sind. Jeder von ihnen hat einen bestimmten Charakter, eine bestimmte Qualifizierung, seine Höhen und Tiefen. Damit sind wir im Bereich der Führungsstile.

Um sich in der Klaviatur der Führungsstile sicher zu bewegen, müssen Sie alle Führungsstile sowie die Verhaltensmuster in den Führungsstilen kennen, um entsprechend der Qualifikation der Mitarbeiter und der Situation im Unternehmen den richtigen Führungsstil auszuwählen – als Handwerkszeug zur Umsetzung Ihrer Strategie und Führungsaufgaben.

Die Kunst des situativen Führens besteht aus drei Aspekten:

1. Sie sollten die unterschiedlichen Ausprägungen in Ihrem Verhalten bei der Umsetzung der Führungsaufgaben im jeweiligen Stil kennen und anwenden
2. Sie sollten Ihre Mitarbeiter gut einschätzen können, um eine Grundlage für die Auswahl des passenden Führungsstils in dieser Situation zu haben
3. Sie sollten sich selbst gut kennen, welcher Stil Ihr bevorzugter Führungsstil und welcher Ihr Stressstil ist